ÖGB: Tägliche, wöchentliche und jährliche Arbeitszeit verkürzen

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“Damit für all die arbeitslosen Menschen Jobs entstehen, bräuchte Österreich ein enormes Wirtschaftswachstum, doch das ist weit und breit nicht in Sicht. Die Lösung ist daher: Teilen wir die vorhandene Arbeit neu auf, verkürzen wir die Arbeitszeit!“, fordert Bernhard Achitz, Leitender Sekretär des ÖGB.
“Obwohl immer mehr Menschen Arbeit finden, steigt gleichzeitig die Arbeitslosigkeit weiter an“, sagt Bernhard Achitz, Leitender Sekretär des ÖGB, zu den April-Arbeitsmarktdaten, wonach die Arbeitslosigkeit um 1,1 Prozent gestiegen ist. „Damit für all die arbeitslosen Menschen Jobs entstehen, bräuchte Österreich ein enormes Wirtschaftswachstum, doch das ist weit und breit nicht in Sicht. Die Lösung ist daher: Teilen wir die vorhandene Arbeit neu auf, verkürzen wir die Arbeitszeit!“, fordert Achitz.

Während sich die einen mit Überstunden kaputt arbeiten, sind die anderen zur Untätigkeit verdammt. „Wir müssen auf allen Ebenen ansetzen: kürzere Wochenarbeitszeiten, weniger Überstunden, mehr Urlaub“, so Achitz. Überstunden müssten für die Arbeitgeber um eine Euro teurer werden; die Einnahmen sollen in die Arbeitsmarktförderung und ins Gesundheitssystem fließen. Kürzere Wochenarbeitszeiten müssen so umgesetzt werden, dass der Lebensstandard der ArbeitnehmerInnen gesichert ist.”(gesundearbeit) siehe mehr